Blogbeitrag zum Thema Energiespeicher und Wasserstoff

02.02.2024

2024 mehr als eine Million neue Solaranlagen

 

…. aber wann ist es sinnvoll überschüssige Solarenergie in Form von Wasserstoff zu erzeugen und zu speichern?

Die zuletzt hinzugefügte Kapazität im Bereich der Photovoltaikanlagen verzeichnete im Vergleich zum Vorjahr einen Anstieg von etwa 85 Prozent. Die Solarbranche prognostiziert für das Jahr 2024/25 eine weiterhin starke Nachfrage. Über 1,5 Millionen private Hausbesitzer planen innerhalb der nächsten 12 Monate die Einrichtung einer Photovoltaikanlage. Zunehmend entscheiden sich auch Mieter für die Installation von Solaranlagen.

Dies klingt vielversprechend, aber ist es für den einzelnen Hausbesitzer mit einer durchschnittlichen Dachgröße möglich ausreichend Energie für die Produktion von Wasserstoff zu erzeugen?
Für 1gh H2 werden 55kwh PV – Energie benötigt. Dies sollte bei der Energie – Planung berücksichtigt werden.

Der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW) berichtet, dass im letzten Jahr deutschlandweit über eine Million neue Anlagen zur Erzeugung von Solarstrom oder Solarwärme in Betrieb genommen wurden, ein Rekordhoch. Laut Angaben der Bundesnetzagentur belief sich die neu installierte Spitzenleistung von Solarstromanlagen auf rund 14 Gigawatt, was einem Zuwachs von 85 Prozent gegenüber den 7,5 Gigawatt im Jahr 2022 entspricht. Die Branche erwartet für 2024 eine fortgesetzt starke Nachfrage, motiviert durch weiter steigende Strompreise und vorteilhafte Förderbedingungen.

Erhebungen von YouGov im Auftrag des BSW, an denen etwa 1.000 Immobilienbesitzer Mitte Dezember teilnahmen, zeigen, dass mehr als 1,5 Millionen private Hausbesitzer für 2024 die Installation einer Solaranlage auf ihren Dächern planen. Von den Eigentümern mit geeigneten Dachflächen ziehen 69 Prozent den Bau einer Solaranlage in Betracht, wobei 16 Prozent dies für die nächsten 12 Monate fest eingeplant haben.

Meistens reichen die Dachflächen der Einzelhäuser nicht dafür aus, die Eigenenergie ganzjährig zu erzeugen und erst recht nicht ausreichend Wasserstoff zu produzieren, damit in der Nacht, oder im Winter mit Schnee auf den PV – Modulen der Betteriepuffer wieder über die Brennstoffzelle geladen werden kann.
Eine Verbundlösung, welche Bajog electronic seit 2008 allen Regierungsmittgliedern in Berlin und Bayern als Petition vorgeschlagen hat, würde diese Lücke schließen, aber wurde immer wieder abgelehnt.

Für die damit betroffenen Einzelhaushalte ist es daher nur Makulatur, wenn Energieberichte von rund 3,7 Millionen installierten Photovoltaik-Systeme im letzten Jahr für die Produktion von 62 Milliarden Kilowattstunden Strom berichten und damit rund 12 Prozent des nationalen Strombedarfs decken, aber der Einzelne davon nicht profitieren kann.